Problem: Generell sollte beim Radfahren die körperliche Leistung des Fahrers im Vordergrund stehen. Er soll sich auf die Fahrt konzentrieren und die Bewegung bzw. den Sport genießen können. Doch bisher muss sich der Fahrer noch eine Menge Gedanken machen: In welchem Gang befinde ich mich? Ist es ein Gang mit hohem Verschleiß? Ist die momentane Belastung zu hoch? Wohin müsste ich schalten, um die Belastung zu optimieren?
Um diese Fragen präzise zu beantworten benötigt man Messwerte, Gangtabellen und Formelberechnungen, die dem Fahrer nicht zur Verfügung stehen. Dieser schaltet nur nach seiner subjektiven Einschätzung und muss erst verschiedene Gänge durchprobieren, bis er in einem zufriedenstellenden Gang angelangt ist.
Lösung: Hier kommt unsere Erfindung ins Spiel. Mit einem Mikrocontroller und einigen Sensoren können wir genau denjenigen Gang ermitteln, der am ehesten den zuvor eingegebenen Wünschen des Fahrers entspricht. In diesen optimalen Gang wird nun automatisch geschaltet, und das deutlich schneller als dies über die Betätigung der manuellen Schalthebel überhaupt möglich wäre. Gleichzeitig wird das Einlegen sogenannter „toter Gänge“ mit hohem Verschleiß verhindert. Auch Sondersituationen wie etwa Sprints werden erkannt und entsprechend vom Mikrocontroller behandelt. Nach wie vor kann der Fahrer durch Betätigung der manuellen Schalthebel jederzeit selbst die Kontrolle übernehmen. Auch in diesem Modus wird er durch die Anzeige des momentanen Gangs und die Korrektur von versehentlich eingelegten toten Gängen von unserer Vorrichtung unterstützt.
Alles in allem erspart unsere Erfindung also einerseits die anstrengende Konzentration auf die Gangauswahl, die der Fahrer eigentlich seiner Umgebung widmen sollte, und unterstützt den Fahrer gleichzeitig beim Erreichen der Trainingsziele oder einfach nur beim komfortablen Treten.